Aktualisiert am: 03.05.04

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Von Ursula und Christian

Die Schweiz - zusammen mit Lichtenstein der EU-Verweigerer inmitten Europas, bietet eigentlich viel, was den Motorradfahrer begeistert. Straßen im hervorragenden Zustand führen durch traumhafte Berglandschaften. Knapp 7,3 Millionen Einwohner verteilen sich auf ca. 41.300 qkm. Die Schweiz ist damit minimal kleiner als die Niederlande. Die Bevölkerungsdichte beträgt ca. 75 % derjenigen in Deutschland.

Einen Urlaub haben wir in der Schweiz noch nie verbracht, obwohl wir in einer Stunde dort wären. Trotz der Nähe haben wir beide keinen so richtigen Draht zu der Schweiz. Man muss wirklich kein Raser sein, damit einem die in der Schweiz konsequent kontrollierten 80 km/h auf allen Landstraßen nicht wenig vom Spaß nehmen, den man bei 100 km/h Tempolimit hätte. Obwohl die Alpen ca. 66 % der Gesamtfläche der Schweiz beanspruchen, gibt es zudem im Vergleich zu Italien relativ wenig Pässe. Sofern man nicht ständig Seitentäler bis zu ihrem Ende er"fahren" will, um dann auf dem gleichen Weg wieder zurück zu fahren, ist somit die Auswahl beschränkt. Das Pässeviereck Susten, Grimsel, Furka und Oberalp, ev. auch noch Nufenen sollte sich allerdings jeder einmal gönnen.

Reiseinfos ( Stand Mai 2004 ):
Einreise: Grundsätzlich problemlos, Stichproben sind aber gar nicht so selten.
Motorrad: Problemlos
Währung: Schweizer Franken, 1 Euro = 1,55 Schweizer Franken ( 1 Franken = 100 Rappen ). Gängige Kreditkarten werden akzeptiert.
Benzin: Bleifreies Superbenzin ist natürlich überall erhältlich und kostet knapp 1,40 SFr uns somit ca. 0,90 Cent.
Wichtige Verkehrsregeln: Das Tempolimit wird streng kontrolliert. Überschreitungen sind sehr teuer, auch bei nur 7 km / h. Auch durchgezogene Linien können viel Geld kosten. Es soll schon passiert sein, dass auf Pässen das "Geschehen" von gut gelegenen Stelle aus beobachtet wurde, und sofern in einer Kehre auch ohne Gegenverkehr eine durchgezogene Linie überfahren wurde, wurde kassiert
Reiseführer: ...hatten wir keinen
Übernachtung: Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genug, ist halt eine Frage des Geldes. In beinahe jedem Dorf wird auf ein Privatzimmer oder eine kleine Pension hingewiesen. Wir haben zuletzt sauber aber einfach für 35 SFr / Person incl. einem guten Frühstück genächtigt. Campingplätze gibt es ebenfalls genug.
Nationalflagge: Die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden hatten früher nur die rote Flagge. Im 14. Jahrhundert kam  das weiße Kreuz hinzu, welches die Reichstreue symbolisierte.

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