Zurück zu 2014

13.06. – 15.06. Schwarzwald

Touratech Travel Event in Niedereschach im Schwarzwald

Schon im dritten Jahr in Folge war ich (Christian) bei dem Touratech Travel Event. In diesem Jahr war endlich auch Ursula mit dabei. Gutes Wetter haben die Jungs von Touratech wirklich drauf, perfektes Bikerwetter, nicht zu heiß, nicht zu kalt. Ok, Samstag Nacht hätte es etwas wärmer sein können, die Damen wissen was ich meine. Natürlich betreibt Touratech viel Eigenwerbung auf der Veranstaltung, aber das kann man ganz gut aushalten.

Denn geboten wird daneben Camping mit Toiletten und Duschen für lau, eine ordentliche Verpflegung zu einem fairen Preis und viele Reiseanbieter. Wir sind zwar nicht auf der Suche nach einer geführten Tour (wer mich kennt, dem ist das ziemlich klar), aber nette Gespräche ergeben sich bei den Veranstaltern immer. Dazu haben wir bei dem 2-stündigen Onroadtraining am Samstag Vormittag mitgemacht. Das war durchaus interessant, wo hat man sonst schon die Möglichkeit, richtig Handling zu üben. Danach hat man deine Unterarme doch gut gespürt. Samstag Nachmittag sind wir dann bei einer Blümchenpflückertour mitgefahren, sehr gemütlich, genau richtig nach dem anstrengendem Vormittag.

Sonntag Vormittag konnte ich dann noch 2 Motorräder testen, zunächst die 1600’er BMW Sechszylinder. Ein großes Schiff, geht aber trotz über 300 kg Leergewicht recht leicht um die Ecken. Maximal 175 Nm Drehmoment, davon reichlich bereits bei geringer Drehzahl vorhanden, erlauben ein schaltfaules Fahren. Über den Gasgriff kann man Lautstärke und Tonlage der quietschenden Beifahrerin steuern. Man sitzt erstaunlich frei über dem Motorrad. Der Guide fuhr eine ca. 40 km lange Runde im eher zügigem Tempo, hat Spaß gemacht. Dann kam die KTM 1190 Adventure 2014 dran, die mit dem kleinen Vorderrad (19 Zoll) sowie mit elektronischem Fahrwerk. Das Handling war top, ich hätte geschätzt, auf einer 800’er mit 190 kg zu sitzen. 150 PS reichen 2 Mal aus, soviel brauche ich nicht, um mit einem Motorrad Spaß zu haben. Das gilt natürlich auch für die 1600’er BMW, aber zu gut 300 kg passt die Leistung dann doch besser. Schade, dass der Guide eine Runde von nur 20 km ohne schöne Kurven durch langgezogene Ortschaften gefahren ist. Völlig unverständlich ist für mich das Cockpitdesign der KTM. Die Funktionalität ist super, man kann die Anzeige des Bordcomputers mit Favoriten belegen usw.. Nur, man hat sich wirklich alle Mühe gegeben, sicherzustellen, dass es absolut keinen Platz für ein Navigationsgerät gibt. Ganz ehrlich, wer ist denn heute noch ohne Navi unterwegs? Die Lösung von BMW mit der Multifunktionsrad und dem Navigator 5 ist dagegen sensationell, gerade für nicht so geübte die Fahrer, die während der Fahrt nicht ständig mit den Handschuhen am Navi rumdrücken möchten.

Wie immer endeten beide Abende am Lagerfeuer.

 

Hier gibt es die Reiseroute


Und hier die Bilder (Link direkt zur Bilderdatenbank)